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DAISY HOCH - der Schnee und seine Archivarin

Daisy Hoch nähert sich dem Naturphänomen Schnee in seiner Landschaft immer mit Ehrfurcht und Respekt.

 

Schnee in allen Variationen, eingefangen bei den Heuschobern bis zu dem konsequenten Schritt, in dem die Formen zerfließen und hinter den Schneeflocken unbekannte Dinge, Geheimnisse, zu ahnen sind". (Prof. Kiessling)

Schnee, diesem „Kunstboten des Himmels“, wie sie ihn sieht, fühlt sich die Künstlerin seit Kindertagen verbunden und verpflichtet. Ein Bildgedächtnis möchte sie ihm sein. Als Archäologin seiner Flüchtigkeit widmet sie ihm ihr umfassendes Oeuvre.

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Wenn der Künstler das Werk schafft und der Betrachter ihm seinen Sinn gibt (Gottfried Honegger), dann sind Daisy Hochs Schneebilder der Resonanzraum zwischen Motiv und Interpretation.

 

Ihre Bilder ziehen an und fordern zum Innehalten auf, genauen Betrachten, Wirken lassen auf. Dann erschließt sich auch die wärmende Wirkung des kühlen Elements Schnee. Dann erkennt der Betrachter, dass „Strukturen, Farbtupfer, minimale Farbvarianten oder Unebenheiten das auffallende Licht reflektieren". 

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Während Schnee in seiner natürlichen Umgebung ordnet, konstruiert und sich aufbaut, dekonstruiert die Künstlerin wieder zurück zu einem Naturschauspiel. Schnee wird immer der Hauptdarsteller auf der Bühne der Lecher Berge sein, auf denen die Schneemalerin Daisy Hoch ihre Impressionen sammelt. „Wenn ich im Schneesturm, im Nebel Andeutungen von Motiven verschwinden lasse, ist es der Versuch das Unbewusste, das Geahnte sichtbar zu machen. Ich schaffe Bilder, indem ich selbst das Neue noch im Verborgenen suche. Meine Bilder, sind sie noch so abstrakt, bleiben doch immer Teil der Natur."

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